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Zahnfleischrückgang: das sind die Ursachen

Als Zahnklinik in Düsseldorf möchten wir Ihnen die Ursachen für den Zahnfleischrückgang aufzeigen und Sie im Hinblick auf ein mögliches Zahnimplantat beraten.

 

Bakterien, die mit der Nahrung aufgenommen werden, lagern sich auf den Zähnen ab und bilden einen Film, der als Plaque bezeichnet wird. Auf diesem können sich weitere Bakterien vermehren. Durch Stoffwechselprozesse scheiden die Bakterien Abbauprodukte aus, die eine Zahnfleischentzündung, die sogenannte Gingivitis, verursachen können.

 

Werden Zähne auf Dauer falsch gepflegt, so kann dies Verkalkung und in der Folge Zahnstein verursachen. Hierdurch wird Zahnfleischschwund begünstigt. Von einer Parodontitis wird gesprochen, wenn die Entzündung Zahnbett und Knochen erreicht hat.

 

Zahnfleischrückgang: Symptome

Zahnfleischrückgang als Folge einer Infektion im Mundraum kann lange unbemerkt verlaufen. Erste Warnsignale sind kleinere Rötungen und Zahnfleischbluten, beispielsweise in Form von Blutspuren beim Biss in einen Apfel. Selten kommt es zu einer Rötung oder Schwellung des Zahnfleischs. Suchen Sie grundsätzlich bei Veränderungen des Zahnfleischs Ihren Zahnarzt oder Ihre Zahnärztin auf. Achten Sie neben den zuvor benannten Symptomen hierbei etwa auf: Blutspuren beim Ausspucken der Zahnpasta, blutende Zahnfleischtaschen oder Blut bei der Zahnpflege mit Zahnseide.

 

Wird die Infektion nicht zeitnah behandelt, kann es zu einer Auflockerung des Zahnfleischs kommen. So entstehen über längere Zeit Zahnfleischtaschen, in denen sich Keime ansiedeln und zur Zahnwurzel hinabsteigen können. Wird dieser Vorgang nicht aufgehalten, kommt es zu einer Zahnlockerung und schließlich zum Zahnverlust.

 

Zahnfleischrückgang rechtzeitig durch Vorsorge erkennen

Um Zahnfleischrückgang rechtzeitig erkennen und behandeln zu können, ist eine regelmäßige Prophylaxe sinnvoll. Hierbei wird der Mund unter anderem auf Hinweise zu einer Zahnfleischentzündung untersucht. Mittels spezieller Sonden wird der Mundbereich abgetastet und bei Verdacht auf eine Gingivitis oder gar Parodontitis genauer untersucht.

 

Ist ein Zahnfleischrückgang feststellbar, erfolgt eine Messung der Taschentiefe sowie eine weitere Untersuchung mithilfe bildgebender Verfahren. Die Diagnosestellung beinhaltet auch eine Aufklärung über Techniken zur Verbesserung Ihrer Mundhygiene. Eine fehlerhafte Zahnpflege, etwa das Putzen mit einer zu harten Zahnbürste, kann den Zahnfleischrückgang begünstigen.

 

Weitere häufige Faktoren für Zahnfleischrückgang sind:

  • Rauchen
  • Stress
  • ungesunde Ernährung
  • Stoffwechselerkrankungen, etwa Diabetes
  • unregelmäßige oder unvollständige Zahnpflege
  • familiäre Vorbelastung

 

Zähne richtig pflegen – so geht’s

Für die tägliche Zahnpflege, die einem Zahnfleischrückgang effektiv vorbeugen kann, sollten Sie die folgenden Faktoren beachten:

 

Putzen Sie die Zähne mindestens zweimal täglich und reinigen Sie die Zahnzwischenräume zusätzlich mit Zahnseide oder mit Interdentalbürsten. Solche Bürsten lassen sich auch gut bei der Pflege von Zahnimplantaten oder anderen Formen des Zahnersatzes einsetzen.

 

Für eine gute Mundhygiene ist die Reduktion oder der vollständige Verzicht auf das Rauchen sinnvoll. Raucher haben ein fünf- bis sechsfach erhöhtes Risiko, an Parodontitis zu erkranken, da Gefäßveränderungen dazu führen, dass Schadstoffe vom Körper langsamer abgebaut werden. Auch Stoffwechselerkrankungen, wie etwa Diabetes, können das Risiko für Zahnfleischrückgang erhöhen.

 

Zahnfleischrückgang vorbeugen – wichtige Maßnahmen im Überblick

  • Putzen Sie Ihre Zähne morgens und abends.
  • Verwenden Sie Zahnseide für die zusätzliche Reinigung.
  • Mit Interdentalbürsten können Sie zusätzlich die Zahnzwischenräume behandeln.
  • Nehmen Sie etwa zweimal im Jahr eine professionelle Zahnreinigung (PZR) wahr.
  • Lassen Sie sich individuell zur Zahnpflege beraten, beispielsweise zur Härte Ihrer Zahnbürste.
  • Reduzieren Sie das Rauchen oder vermeiden Sie es gänzlich.
  • Bei einer Stoffwechselerkrankung sollten Sie darauf achten, dass Ihr Blutzucker bestmöglich eingestellt ist.

 

Zahnfleischrückgang und Zahnersatz in Ihrer Düsseldorfer Klinik

Der unbehandelte Zahnfleischrückgang führt unweigerlich zum Zahnverlust. In Düsseldorf beraten wir Sie, ob das Einsetzen eines Zahnimplantats hinsichtlich Ihrer individuellen Gebiss-Struktur empfehlenswert ist und zeigen Ihnen gegebenenfalls Alternativen auf.

 

Bei Fragen zur Zahngesundheit oder zu Formen des Zahnersatzes, zum Beispiel All-on-4-Implantaten, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf und vereinbaren Sie einen Termin in den Räumlichkeiten der Zahnimplantat-Klinik Düsseldorf. Unser Team berät Sie gerne.

 

 

 

Zahnfleischrückgang