• English
  • Polski
  • Русский

Zahnimplantat und Rauchen – Eine Kombination, die Sie vermeiden sollten

Nach der Implantation sollten Sie besser auf Tabakwaren verzichten. Der Rauch und die darin enthaltenen Stoffe können zu unterschiedlichen Komplikationen mit Ihrem Zahnimplantat führen. Für ein strahlendes Lächeln raten wir Ihnen generell vom Griff zur Zigarette ab. Diese hat nicht nur grundsätzlich einen Einfluss auf Ihr strahlendes Lächeln, wie etwa durch Zahnverfärbungen. Gerade bei Zahnimplantaten kann das Risiko für Folgeerkrankungen oder schlechte Wundheilung durch das Rauchen drastisch erhöht werden.

 

Folgeerkrankungen im Zusammenhang mit dem Konsum von Zigaretten haben häufig schwerwiegende Konsequenzen. Sind Sie auf ein Zahnimplantat angewiesen, empfiehlt es sich auf jeden Fall, das Rauchen langfristig einzustellen, um dadurch bedingte Schäden zu vermeiden. Das schont nicht nur Ihr Portemonnaie, sondern ist generell förderlich für Ihre Gesundheit.

 

Wie wirkt sich das Rauchen auf die Gesundheit aus?

Das Rauchen hat unterschiedliche Auswirkungen auf den Körper. Zum einen durch den Rauch selbst, der ungesunde Verbrennungsprodukte enthält und zum anderen durch das enthaltene Nikotin. Äußerliche Veränderungen durch das Rauchen machen sich beispielsweise durch gelbe Zähne oder fahle Haut bemerkbar. Auch die Sehkraft kann durch den Konsum von Tabak abnehmen, aufgrund einer Degeneration der Netzhaut. Generell sind im Tabakrauch bis zu 69 verschiedene krebserregende Stoffe enthalten, die etwa zu Lungen- oder Speiseröhrenkrebs führen können.

 

Nikotin führt zu einer schlechten Sauerstoffversorgung im Blut. Wodurch auch die Durchblutung des Gewebes im Mund beeinträchtigt ist. Dadurch erhöht sich für Raucher die Gefahr, an der Zahnfleischerkrankung Parodontose zu erkranken. Auch der Zahnhalteapparat kann in Folge der mangelhaften Durchblutung angegriffen werden. Zudem ist bei Rauchern ein schwächeres Immunsystem zu beobachten und damit einhergehend eine größere Anfälligkeit für Infektionserkrankungen sowie eine beeinträchtigte Wundheilung nach einer Operation.

 

Welche Komplikationen können im Zusammenhang mit Zahnersatz entstehen?

Nachdem ein Zahnimplantat eingesetzt wurde, ist es von enormer Bedeutung, dass dieses in den Kieferknochen einwachsen kann. Für diesen Prozess ist eine gesunde Knochendichte entscheidend. Nikotin entzieht dem Körper jedoch Kalzium, was generell die Gefahr für eine Osteoporose erhöht und sich entsprechend negativ auf den Kieferknochen auswirken kann. So muss unter Umständen vor der Implantation ein Knochenaufbau erfolgen. Zudem ist die ungestörte Wundheilung nach der Implantation sehr wichtig. Diese kann durch das Nikotin verzögert werden und der Rauch trocknet den Mund aus, was zu einer schwächeren Durchblutung führt. Eine häufig auftretende Folgeerkrankung ist die sogenannte Periimplantitis, welche Schmerzen in der Region des Zahnimplantats verursachen kann. Hierbei handelt es sich um eine Entzündung, die das um das Implantat liegende Zahnfleisch betrifft. Wird diese Krankheit zu spät diagnostiziert, kann sie sich ebenfalls auf den Kieferknochen ausbreiten und einen Abbau der Knochensubstanz herbeiführen.

 

Die Wundheilung nach dem Implantieren ist ein sehr langwieriger Prozess. Ein kurzes Unterbrechen der Rauchgewohnheit vor und nach der Operation ist häufig nicht ausreichend. Um das Risiko für Komplikationen zu minimieren und Ihr gesundes Lächeln zu bewahren, empfehlen wir deshalb langfristig den Griff zur Zigarette zu vermeiden. Zusätzlich raten wir Ihnen, regelmäßig mit Ihrem neuen Zahnimplantat zur Prophylaxe zu gehen, damit mögliche Folgeerkrankungen frühzeitig erkannt werden können. Wir von der Zahnimplantat-Klinik Düsseldorf stehen Ihnen gerne beratend zur Seite. Geht es ferner um eine herkömmliche Implantation, das Einsetzen von Zahnimplantaten mittels patentiertem SOS-System, Maßnahmen zur Prophylaxe oder Fragen zu Zahnersatz-Kosten – sprechen Sie uns an. Unser Team ist für Sie da.