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Wurzelspitzenresektion: Was ist das?

Eine Wurzelspitzenresektion beschreibt die Entfernung der Wurzelspitze eines Zahnes. Dabei handelt es sich oftmals um die letzte Möglichkeit, einen erkrankten Zahn zu erhalten. So ist eine Wurzelspitzenresektion dann indiziert, wenn an der Wurzelspitze des betroffenen Zahns eine fortdauernde Entzündung vorliegt. Aus diesem Grund folgt die Wurzelspitzenresektion in der Regel einer Wurzelbehandlung, wenn diese nicht zum gewünschten Erfolg geführt hat. Dies ist mitunter selbst bei einer korrekten und sorgfältigen Ausführung der Fall. Die anschließende Wurzelspitzenresektion kann dann bestenfalls sowohl den Zahn mit der entzündeten Wurzelspitze retten als auch den Kieferknochen vor einem fortschreitenden Abbau bewahren. Doch wie läuft die Behandlung ab und wie sieht es bei einer Wurzelspitzenresektion mit der Heilungsdauer aus?

 

Wurzelspitzenresektion: Vorgehen und Heilungsdauer

Die Wurzelspitzenresektion erfolgt mit einer örtlichen Betäubung des betroffenen Areals. Anschließend durchtrennt der behandelnde Zahnarzt oder die behandelnde Zahnärztin das Zahnfleisch und die Knochenhaut, bis das bedeckende Weichgewebe abgeklappt werden kann und der Knochen somit frei zugänglich ist. Unter sorgfältiger Kühlung beginnt nun die eigentliche Wurzelspitzenresektion: Mit einer speziellen Knochenfräse wird der Knochen im Bereich der Wurzelspitze abgetragen, bis diese ebenso wie das entzündliche veränderte Gewebe gut sichtbar sind. Daraufhin kann die Wurzelspitze schließlich um zwei bis drei Millimeter gekürzt werden. Die feinen, verästelten Ausläufer des entzündeten Wurzelkanals werden dabei im Bereich der Wurzelspitze möglichst vollständig entfernt. Nach dieser Wurzelspitzenresektion wird der nun geöffnete Wurzelkanal verschlossen. Die so entstehende, kleine Knochenhöhle wird abschließend noch mit einer Kochsalzlösung gespült, bevor die Zahnfleischnaht wieder verschlossen wird.

 

Nach Beendigung der Zahnoperation fertigen wir ein 3D-Röntgenbild zur Kontrolle an. Damit stellen wir sicher, dass der Eingriff planmäßig verlaufen ist. Wenn dies der Fall ist, können Sie bei einer Wurzelspitzenresektion mit einer Heilungsdauer von sieben bis zehn Tagen rechnen. Nach Ablauf dieser Zeit findet zusammen mit dem Ziehen der Fäden eine weitere Nachkontrolle statt. Auch wenn Sie nach der Wurzelspitzenresektion und abgeschlossener Heilungsdauer beschwerdefrei sind, empfehlen wir nach drei bis sechs Monaten einen weiteren Nachsorgetermin in unserer Zahnklinik in Düsseldorf. Bei der Gelegenheit können wir den langfristigen Erfolg der Behandlung sowie die Knochenregeneration beurteilen.

 

Wurzelspitzenresektion oder Zahn ziehen lassen?

Wurzelspitzenresektion oder Zahn ziehen lassen? – dies ist eine Frage, der wir uns in der Zahnimplantat-Klinik Düsseldorf häufig gegenüber sehen. Tatsächlich ist die einzige Alternative zu einer Wurzelspitzenresektion, den Zahn ziehen zu lassen. Grundsätzlich ist der Erhalt eines Zahns allerdings einer Zahnextraktion vorzuziehen, wenn eine Behandlung wie die Wurzelspitzenresektion den Zahnerhalt in Aussicht stellt. Sollte der Eingriff einmal nicht mehr möglich sein, weil beispielsweise die Entzündung bereits zu weit fortgeschritten ist, sind Sie bei unserem Team dennoch in den besten Händen. Also Profis auf dem Gebiet der Implantologie versorgen wir die entstehende Zahnlücke im Falle einer Extraktion mit einem festen Zahnersatz in Form von hochwertigen Zahnimplantaten, die höchsten Ansprüchen in Bezug auf Funktionalität und Ästhetik gerecht werden.