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Apikale Aufhellung – wenn die Wurzelspitze entzündet ist

Apikale Aufhellung bezeichnet eine bakterielle Wurzelspitzenentzündung. Diese Bezeichnung rührt daher, dass sich die apikale Entzündung auf Röntgenbildern als Aufhellung im Bereich der betroffenen Wurzelspitze zeigt. Dies ist jedoch in der Regel erst nach einem Krankheitsverlauf der Fall, der sich über mehrere Wochen erstreckt. Die apikale Aufhellung ist deshalb auch als apikale Parodontitis bekannt. Grundsätzlich gelangen bei dieser Erkrankung Bakterien aus einer Entzündung des Zahnmarks, die oftmals von einem kariösen Defekt eines Zahns verursacht wird, über den Wurzelkanal bis zur Wurzelspitze.

 

Apikale Parodontitis erkennen

Eine akute apikale Parodontitis erkennen Sie üblicherweise an kontinuierlichen, dumpfen Schmerzen, Perkussions- sowie Aufbissschmerzen. Zusätzlich kann eine Berührungsempfindlichkeit des betroffenen Zahns hinzukommen. Dennoch ist die Diagnose einer apikalen Parodontitis nicht immer eindeutig, da sich die akute Form nur selten als apikale Aufhellung auf dem Röntgenbild zeigt. Anders schaut es bei einem chronischen Verlauf aus: Dieser verläuft typischerweise fast ohne Schmerzen, sodass die Entzündung zunächst unbemerkt immer weiter fortschreitet. Das kann eine Auflösung der Knochenstruktur im Bereich der Wurzelspitze zur Folge haben, die auf der Röntgenaufnahme dann gut als apikale Aufhellung erkennbar ist.

 

Apikale Aufhellung: Therapie einer Wurzelspitzenentzündung

Eine apikale Aufhellung erfordert zur Therapie eine Wurzelbehandlung – damit setzen wir zur Lösung des Problems im wahrsten Sinne des Wortes an dessen Wurzel an. Wenn die apikale Aufhellung beziehungsweise deren Therapie in Zusammenhang mit einer vorhandenen Wurzelfüllung steht, ist es manchmal nötig, die gesamte Wurzelspitze zu entfernen. In diesem Fall sprechen wir von einer Wurzelspitzenresektion. Bei einem weit fortgeschrittenen Stadium der apikalen Aufhellung sieht die Therapie mitunter vor, dass wir den betroffenen Zahn ziehen. Das gilt zum Beispiel dann, wenn es sich dabei um eine kariöse Krone handelt, wenn sich der Zahn bereits gelockert hat oder wenn zusätzlich ein Abbau des Kieferknochens vorliegt.

 

Wenn Sie bei sich Symptome feststellen, die Sie an eine apikale Parodontitis denken lassen, zögern Sie also nicht, schnellstmöglich einen Termin in Ihrer Zahnklinik in Düsseldorf zu vereinbaren, damit der Zahn noch gerettet werden kann! Sollte dies trotzdem einmal nicht mehr möglich sein, sind Sie bei unserem Team dennoch in den besten Händen, weil wir Sie mit unserer Spezialisierung auf Zahnimplantate bestmöglich zu einem hochwertigen und ästhetischen Zahnersatz in Düsseldorf beraten können.