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MRT trotz Zahnimplantat – Ihre Optionen

MRT trotz Zahnimplantat – viele Patienten fragen sich, wie das zusammenpasst, denn metallische Gegenstände stellen bei der MRT oftmals Schwierigkeiten dar. Das ist vielen aus Erfahrung mit dem Gang in die Röhre, wie die Magnetresonanztomographie umgangssprachlich genannt wird, bekannt. Hier werden im Vorfeld zu untersuchende Patienten darüber aufgeklärt, dass sich während der Untersuchung keine metallischen Gegenstände am oder im Körper befinden sollten. Dementsprechend sollen zunächst entsprechende Teile an der Kleidung oder der Körperoberfläche abgelegt werden. Dazu zählen beispielsweise Gürtelschnallen, Ohrringe, Ketten und Piercings. Auch das Smartphone sowie Geldkarten mit Magnetstreifen sollten nicht mit in den Untersuchungsraum genommen werden. Die darauf gespeicherten Daten könnten sonst gelöscht werden.

 

Doch wie verhält es sich mit Metallen im Körper, wie Prothesen oder Implantate? Ob die Untersuchung im MRT trotz Zahnimplantat möglich ist, hängt von den jeweiligen Eigenschaften ab. Magnetische oder mechanisch aktive Metalle können hierbei zu Problemen führen und die Untersuchung unmöglich machen. Menschen mit Herzschrittmachern oder Insulinpumpen dürfen daher in den meisten Fällen nicht in die MRT. Allerdings ist eine MRT trotz Zahnimplantat möglich – jedenfalls wenn dieses nach deutschem Standard gefertigt wurde. Grundsätzlich besteht hierbei keine Gefahr.

 

Wie funktioniert eine MRT trotz Zahnimplantat?

Kann eine MRT trotz Zahnimplantat durchgeführt werden, besteht der Vorteil dieses bildgebenden Untersuchungsverfahrens darin, dass besonders differenzierte Abbildungen von Gewebe und Organen erzeugt werden können.

 

Während bei einer Röntgenuntersuchung mit Strahlen gearbeitet wird, werden bei einer MRT Magnetfeld und Radiowellen für die Bildgebung verwendet. Das magnetische Feld sorgt zunächst dafür, dass sich die Wasserstoffatome im Körper in die gleiche Richtung bewegen. Radiowellen bringen diese nun in Schwingung und das Gerät misst die dadurch entstehenden Resonanzen. Aufgrund der unterschiedlich hohen Moleküldichte im Körper fallen diese Signale unterschiedlich stark aus. Ein Computer verwendet diese Informationen und erzeugt daraus eine detaillierte Darstellung des Körperinneren.

 

Patienten erhalten bei der Untersuchung im MRT einen Gehörschutz. Da im Gerät in kürzester Zeit starke Magnetfelder erzeugt werden, kommt es in diesem zu lauten klopfenden Geräuschen.

 

MRT trotz Zahnimplantat – warum besteht keine Gefahr?

Warum eine MRT trotz Zahnimplantat zunächst keine Gefahren birgt, liegt an der Funktionsweise der Magnetresonanztomographie. Das Magnetfeld kann Ketten oder Piercings anziehen oder die Metalle einer starken Hitze aussetzen. Auch Patienten, die besonders große Tätowierungen haben, werden deshalb im Vorfeld über mögliche Risiken aufgeklärt. Schwarze und blaue Farben sind häufig sehr eisenhaltig. Dadurch kann es während der Untersuchung von Schmerzen bis hin zu leichten Verbrennungen kommen.

 

Dieser Effekt kommt bei einer MRT trotz Zahnimplantat in der Form nicht zum Tragen. Auch eine Bewegung der Implantate aufgrund des Magnetfeldes brauchen Sie nicht zu befürchten. Da das Implantat fest im Kieferknochen verankert und eingewachsen ist, besteht hierbei keine Gefahr für die Befestigung. Es wird lediglich empfohlen, die Zahnprothesen vor der Untersuchung herauszunehmen.

 

Es steht eine MRT trotz Zahnimplantat an? Wir beraten Sie

Möchten Sie sich über eine MRT trotz Zahnimplantat informieren? Bei uns sind Sie richtig. In der Zahnimplantat-Klinik in Düsseldorf helfen wir Ihnen bei diesen und weiteren Fragen im Umgang mit Ihren Zahnimplantaten gerne weiter. Darüber hinaus bieten wir Ihnen ein umfassendes Leistungsspektrum im Bereich des Zahnersatzes. Dieses inkludiert patentierte Lösungen wie das SOS-System ebenso wie Zahnimplantat-Prophylaxe und -Pflege. Vereinbaren Sie über das Kontaktformular einen Termin mit uns!

MRT mit Zahnimplantat