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Geschichte – Implantologie in der Vergangenheit

Die Geschichte der Implantologie hat eine lange Vergangenheit, denn bereits in der Antike wurden Elfenbein und Wallrosszähne, als eine Art Zahnersatz verwendet, der mit Goldbändern und -fäden an den noch vorhandenen Zähnen befestigt wurde. Die Mayas verwendeten im 7. bis 8. Jahrhundert Implantate aus geschliffener Muschelschale als Ersatz für fehlende Zähne. Doch wie ging die Geschichte der Implantologie nach diesen frühtesten nachgewiesenen Zahnimplantaten weiter?

 

Die Geschichte der Implantologie und Zahnmedizin

Die Geschichte der Implantologie und Zahnmedizin schrieb Giuseppangelo Fonzi im Jahr 1806 weiter, als er den künstlichen Keramikzahn erfand. Weil dieser sowohl funktionalen als auch ästhetischen Anforderungen entsprach, war dies ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte der Implantologie. In der Zahnmedizin verwendete Fonzi Platinhaken, die er in die Alveole seiner Patient:innen einsetzte, um den Keramikzahn im Kiefer zu verankern. Drei Jahre später erfolgte die Entwicklung erster Metallimplantate aus Gold. Zur Mitte des 19. Jahrhunderts brachte die Geschichte einige Zahnmediziner hervor, die sich an enossalen Implantaten aus Gold über Iridium sowie aus Blei und Eisen versuchten.

 

Der weitere Verlauf der Geschichte der Implantologie bedeutete für die Zahnmedizin vor allem eine Verbesserung der Biokompatibilität des implantierten Zahnersatzes. Hierfür bereitete Alvin Strock 1937 das Fundament, als er in den USA die erste künstliche Zahnwurzel in der Form einer Schraube aus Vitallium einsetzte. Diese Art des Zahnimplantats ist noch heute als Schraubenimplantat bekannt und beliebt. 1960 und 1975 kamen mit dem Blattimplantat und dem Klingenimplantat subperiostale Implantate hinzu.

 

Für enossale Implantate, die anders als subperiostale Implantate direkt in den Kieferknochen eingebracht werden, war die Entwicklung der Titanoberfläche eine wichtige Innovation. Diese geht auf dem schwedischen Orthopäden Per-Ingvar Brånemark zurück, der das Prinzip Titan als Material für Zahnimplantate und das Prinzip der Osseointegration 1982 bei einer zahnmedizinischen Konferenz präsentierte und dafür internationale Anerkennung bekam. Bis heute gehört seine Forschung in der Geschichte der Zahnmedizin zu den bedeutendsten wissenschaftlichen Meilensteinen. Brånemark gilt deshalb seit jeher als Wegweiser für effektive und sichere Implantate.

 

Die Geschichte der Implantologie und ihre Zukunft

Die Geschichte der Implantologie ist in der Zahnmedizin nach wie vor ein topaktueller Bereich. Da ist es kaum verwunderlich, dass die Forschung bis heute zahlreiche weitere Neuerungen in Bezug auf subperiostale Implantate, enossale Implantate und Co. hervorgebracht hat. Entwicklungen wie die 3D-Diagnostik und der Kieferknochenaufbau machen moderne Zahnimplantate immer besser, verträglicher, langlebiger und geeignet für eine breite Masse an Menschen – vollkommen unabhängig von der jeweiligen, individuellen Mundsituation. Die neuesten Schwerpunkte in der Wissenschaft zielen auf eine schnellere Wundheilung sowie auf eine verlängerte Haltbarkeit ab. Dahingehend sind In-vitro-Kulturen für Knochen und Implantate aus Hochleistungskeramik denkbare Ansätze. Was die Geschichte der Implantologie und Zahnmedizin auch in Zukunft bringen mag: In der Zahnimplantat-Klinik Düsseldorf arbeiten wir stets am Zahn der Zeit.