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Zahnimplantate können im hohen Alter eingesetzt werden

Grundsätzlich gibt es in der Implantologie kein Höchstalter, ab dem Implantate nicht mehr eingesetzt werden können. Vielmehr kann ein Zahnimplantat bei älteren Patienten wieder zu mehr Lebensqualität führen. Im Alter können unterschiedliche Erkrankungen und Umstände auftreten, die zum Zahnverlust führen. Ob dabei wenige oder sogar alle Zähne betroffen sind – Zahnverlust führt stets zu einer Einschränkung. Werden dann schlecht sitzende Zahnprothesen oder nur ein provisorischer Zahnersatz eingesetzt, können diese schnell zu einem Problem werden und die Lebensqualität einschränken. Das feste Zubeißen kann dadurch erschwert sein oder die Patienten trauen sich gar nicht erst, den Zahn zu belasten. Auf das Lieblingsgericht wird verzichtet, weil es nicht mehr richtig gekaut werden kann. Dabei können auch bis ins hohe Alter festsitzende Zahnimplantate mit hochwertigem Aufsatz eingesetzt werden. Entscheidend ist nicht das Alter, sondern die individuelle Verfassung sowie die Gegebenheiten im Mundraum jedes Patienten. Auch bei Krankheiten, wie Diabetes oder Rheuma, ist der Einsatz eines Implantats in der Regel möglich.

 

Zahnimplantat und Knochenaufbau: die besten Bedingungen schaffen

Ein Zahnimplantat hilft Ihnen dabei, den Kieferknochen wieder zu stärken. Mit fortschreitendem Alter und dem Verlust von Zähnen bildet sich dieser nach und nach zurück. Wenn nicht mehr richtig gekaut werden kann und eine Zahnlücke nicht gefüllt wird, verliert der Knochen sozusagen sein Training, da er nicht mehr ausreichend beansprucht wird. Die Folge ist der kontinuierliche Abbau. Aber auch wenn ein Patient an starkem Kieferschwund oder einem zu schwachen Kiefer leidet, ist eine Zahnimplantation nicht ausgeschlossen. Mittels moderner Methoden ist eine schonende Augmentation möglich, bei welcher der Kieferknochen wieder aufgebaut wird. Dafür wird in der Regel körpereigenes Material verwendet, das bei der Vorbereitung des Implantatlagers gewonnen wird. Ergänzend können gut verträgliche, künstliche Materialien den Kieferknochenaufbau unterstützen. Auf diese Weise ist es möglich, eine stabile Basis für das Zahnimplantat zu schaffen.

 

Ebenso ist die bewährte All-on-4-Methode ein wirksames Verfahren, bei dem Sie eine schnelle Lösung für einen zahnlosen Unter- oder Oberkiefer erhalten. Es werden vier Implantate, zwei vorne sowie zwei hinten, in den Mundraum gesetzt, wobei durch eine Schieflage der hinteren Teile eine optimale Nutzung des Kieferknochens erfolgt. Häufig ist bei diesem Verfahren eine Augmentation nicht notwendig.

 

Eingehende Anamnese in der Implantologie

Des Weiteren spielt in der Implantologie die eingehende Anamnese eine entscheidende Rolle. Legen Sie Ihrem Implantologen detailliert dar, ob Sie beispielsweise chronische Krankheiten haben und welche Medikamente Sie dagegen einnehmen. Diese können bereits einen großen Einfluss auf die spätere Wundversorgung haben, weshalb es wichtig ist, hiermit besonders transparent zu sein. Außerdem können bestimmte Gegebenheiten im Mund, die beispielsweise durch Rheuma verursacht werden, die Implantation beeinflussen. Um einen individuellen Behandlungsplan aufstellen und sich optimal vorbereiten zu können, benötigt Ihr behandelnder Arzt deshalb alle wichtigen Informationen.

 

Mit der richtigen Vorbereitung wird das Zahnimplantat professionell bei Ihnen auch in späteren Jahren gesetzt. Auf diese Weise kann Ihr Wohlbefinden deutlich gestärkt werden, denn neben der verbesserten Kaufunktion profitieren Sie außerdem von den ästhetischen Vorzügen. Wünschen Sie sich einen stabilen Zahnersatz, mit dem Sie wieder richtig zubeißen können, dann nehmen Sie Kontakt zu unserer Zahnimplantat-Klinik in Düsseldorf auf. Wir erläutern Ihnen gerne, welche Möglichkeiten in der Zahnimplantologie für Sie vorhanden sind.

 

 

 

Zahnimplantat bis ins hohe Alter