Der Sinuslift ist ein Verfahren zum Kieferknochenaufbau. Genauer gesagt bezeichnet der Sinuslift eine spezielle Operationsmethode innerhalb der Implantologie, bei der die Kieferhöhle beziehungsweise ihr knöcherner Boden verdickt wird. Ein Sinuslift ist die optimale Möglichkeit für Menschen, die sich einen festen Zahnersatz in Form von Zahnimplantaten wünschen, deren Kiefer dafür jedoch nicht ausreichend Knochenmaterial aufweist, um den Implantaten einen stabilen Halt zu bieten. Um dies zu gewährleisten, sollte ein Zahnimplantat wenigstens von einem, besser jedoch von zwei Millimetern Knochensubstanz umgeben sein. In der Höhe ist eine Knochensubstanz von mindestens neun bis zehn Millimetern ideal.
Der Sinuslift gilt im Allgemeinen als eine der zuverlässigsten Methoden, um vor dem Setzen von Implantaten den Kieferknochen aufzubauen. Jedoch kann der Eingriff nur im Oberkiefer vorgenommen werden. Für das benötigte Knochenmaterial greifen wir auf Knochenersatzmaterial sowie gegebenenfalls auf patienteneigenen Knochen zurück, den wir bei der Präparation sammeln.
Das entsprechende Material verwendet der Implantologe oder die Implantologin, um die Stelle im Kiefer, an der später das Implantat platziert werden soll, zu verstärken, indem der Boden der Kieferhöhle angehoben und das Knochenersatzmaterial unter die Schleimhaut eingelagert wird. So setzt sich die Bezeichnung des Sinuslifts aus dem lateinischen Begriff Sinus maxillaris, für Kieferhöhle, und dem englischen Verb „to lift“ zusammen.
Bei dem Eingriff kann zwischen einem internen und einem externen Sinuslift unterschieden werden. Beim internen Sinuslift wird die Kieferhöhle über das Bohrloch, das später auch für das Setzen des Implantats genutzt wird, mit Knochenmaterial befüllt. Damit ist nur der eine Operationsbereich nötig. Allerdings eignet sich diese Art des Sinuslifts ausschließlich dann, wenn der Kieferknochen noch verhältnismäßig dicht ist und die Kieferhöhle nur um wenige Millimeter verstärkt werden braucht.
Soll der Knochen um mehr als drei oder vier Millimeter angehoben werden, um das Zahnimplantat fest im Kiefer zu verankern, ist ein externer Sinuslift notwendig. Dabei wird mit einem Bohrer von außen eine Art Fenster in die Kieferhöhlenwand gebohrt. Daraufhin kann die Kieferhöhlenschleimhaut im Bereich, in dem anschließend implantiert werden soll, von der knöchernen Innenwand der Kieferhöhle abgelöst werden. In den so geschaffenen Freiraum kann dann das Knochenersatzmaterial gefüllt werden.
Der Sinuslift ist eine gut Methode zum Kieferknochenaufbau, mit dem wir den Patientinnen und Patienten der Zahnimplantat-Klinik in Düsseldorf den sicheren Halt ihrer Zahnimplantate ermöglichen – für ein langfristig strahlendes Lächeln mit hochwertigem Zahnersatz! Vereinbaren Sie gerne einen Termin zu einem persönlichen Beratungsgespräch, bei dem wir Sie über Ihre individuellen Optionen innerhalb der Implantologie in Düsseldorf aufklären. Wir freuen uns auf Sie.