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Schlechte Zähne – vererbbar oder Ergebnis schlechter Pflege?

Viele Menschen mit Zahnproblemen fragen sich, ob ihre schlechten Zähne vererbbar sind, beziehungsweise ob sie überhaupt etwas dagegen tun können. Die Wahrheit ist, dass unsere Zahnbeschaffenheit und die Entwicklung von Zahnfehlstellungen größtenteils von unseren Erbanlagen abhängen. Dies bedeutet, dass wir keinen direkten Einfluss darauf haben, wie unsere Zähne angelegt sind oder ob wir mit einem höheren Risiko für bestimmte Zahnerkrankungen geboren werden.

 

Ist Parodontitis vererbbar – und wie sieht es mit Karies aus?

Parodontitis wird durch Bakterien verursacht, die das Zahnfleisch, die Zahnhaltefasern und im fortgeschrittenen Stadium sogar den Kieferknochen angreifen können. Bestimmte genetische Variationen können das Risiko für Parodontitis erhöhen, indem sie die Immunantwort des Körpers beeinflussen. Früherkennung und Behandlung sind hier entscheidend, insbesondere für diejenigen, die genetisch vorbelastet sind.

 

Ähnlich wie die Parodontitis wird Karies, eine der häufigsten Zahnerkrankungen, durch Bakterien verursacht, die Zucker in schädliche Säuren umwandeln. Obwohl Karies selbst nicht direkt vererbt wird, können genetische Unterschiede dazu führen, dass einige Menschen anfälliger für diese Bakterien sind oder einen weicheren Zahnschmelz haben, der anfälliger für Karies ist. Daher ist eine gute Mundhygiene und die Begrenzung des Zuckerkonsums entscheidend, um Karies vorzubeugen, insbesondere wenn man schon genetisch zu schlechten Zähnen neigt.

 

Sind andere Ursachen für schlechte Zähne vererbbar?

Auch die Zahnfarbe wird durch eine Kombination von Genen und Umwelteinflüssen bestimmt. Ein dünner Zahnschmelz kann dazu führen, dass das gelbe Dentin im Inneren des Zahns stärker sichtbar wird. Rauchen und der Konsum von koffeinhaltigen Getränken können die Zahnfarbe zusätzlich beeinflussen. Durch das Vermeiden dieser Gewohnheiten können Sie dazu beitragen, unabhängig von genetisch bedingt schlechten Zähnen, Ihre Zähne länger weiß zu halten.

 

Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass nicht nur biologische Gegebenheiten unsere Mundgesundheit beeinflussen, sondern auch unsere Lebensgewohnheiten. Gewohnheiten wie regelmäßiges Zähneputzen und eine gesunde Ernährung können dazu beitragen, die Mundgesundheit zu verbessern, unabhängig von unseren genetischen Voraussetzungen für besonders gute oder schlechte Zähne.

 

Insgesamt lässt sich sagen, dass echte Erbkrankheiten, die zwangsläufig zu schlechten Zähnen führen, glücklicherweise selten sind. Dennoch kann es sinnvoll sein, bei einer familiären Häufung von Zahnkrankheiten einen auf Genetik spezialisierten Zahnarzt aufzusuchen, um eine angemessene Vorsorge zu treffen.

 

Wenn Sie sich ebenfalls fragen, ob Ihre Karies oder Parodontitis vererbbar ist, oder ob Sie über genetisch bedingt schlechten Zähnen leiden, wenden Sie sich gern auch mit diesen Fragen an die Zahnimplantat Klinik Düsseldorf und das kompetente Team. Wir stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, und finden möglicherweise gemeinsam heraus, wie es sich bei Ihnen mit der Genetik Ihrer Zähne verhält.

Das Bild zeigt ein Ober- und Unterkiefer in Nahaufnahme, von einem DNA-Strang überlagert