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Kieferknochenaufbau – das sollten Sie wissen

Für den Einsatz von Implantaten muss ausreichend Knochenmaterial im Kiefer vorhanden sein. Mangelt es an Knochensubstanz, kann ein Kieferknochenaufbau indiziert sein. Denn um mit dem Kiefer verwachsen zu können, benötigt ein Zahnimplantat ein Mindestmaß an Halt. Ein Kieferknochenaufbau führt bei Patienten erfahrungsgemäß zu vielen Fragen. Die häufigsten haben wir hier für Sie beantwortet.

 

Wann ist ein Kieferknochenaufbau notwendig?

Es gibt mehrere Ursachen, die zu einem Abbau des Kieferknochens führen können und den Kieferknochenaufbau somit notwendig machen. Das dauerhafte Tragen einer Vollprothese und unbehandelte Parodontitis können ebenso zu einem Abbau des Knochenmaterials führen, wie einige Stoffwechselstörungen oder ein über Jahre zahnloser Kiefer.

 

Ist mein Kieferknochen stabil genug für ein Zahnimplantat?

Ob ein Kieferknochenaufbau erforderlich ist, kann mit dem bloßen Auge nicht festgestellt werden. Für eine Diagnose werden zunächst Röntgenbilder angefertigt, anhand derer der Abnutzungsfortschritt beurteilt werden kann. Ob Ihr Knochenmaterial ausreicht, richtet sich auch nach der Einsatzstelle des Zahnimplantats. Bei fehlendem Weichgewebe muss heutzutage kein Knochenaufbau mehr erfolgen. Hierbei können Produkte helfen. Zu einem Kieferknochenaufbau raten wir Ihnen erst, wenn alle anderen Möglichkeiten erschöpft sind.

 

Wie viel Zeit muss ich für einen erfolgreichen Kieferknochenaufbau einplanen?

Beim Kieferknochenaufbau können, je nach Defektschwere, unterschiedliche Behandlungsweisen zum Einsatz kommen. In 90 Prozent der Fälle nutzen wir dabei Ihr eigenes Knochenmaterial. Hierfür ist keine separate Operation notwendig. Ist das von Ihnen gewonnene Material nicht ausreichend, können wir auf zusätzliche Substanzen zurückgreifen.

 

Eine Behandlungsmethode zum Kieferknochenaufbau ist der Sinuslift. Hierbei wird zwischen dem internen und externen Sinuslift-Verfahren unterschieden. Der interne Sinuslieft erfolgt, wenn das Knochenmaterial lediglich leicht, also um etwa einen bis vier Millimeter, reduziert ist. Für den Kieferknochenaufbau wird die Knochenmembran etwas angehoben. Der so entstandene Hohlraum wird mit neuem Knochenmaterial verfüllt. Mit dem internen Sinuslift kann der Einsatz der Zahnimplantate direkt nach der Operation erfolgen. Gerade Angstpatienten profitieren im Allgemeinen von der verkürzten Behandlungszeit.

 

Beim externen Sinuslift erfolgen Kieferknochenaufbau und Zahnimplantat-Einsatz in zwei unterschiedlichen Sitzungen. Der externe Sinuslift wird bei größerem Abbau des Kieferknochens notwendig. Die Vorgehensweise ähnelt der des internen Sinuslifts, allerdings kann es einige Monate dauern, bevor eine Implantation des Zahnersatzes möglich ist.

 

In welchen Fällen können Zahnimplantate auch ohne Kieferknochenaufbau eingesetzt werden?

Nicht in jedem Fall muss dem Einsatz von Zahnimplantaten ein Kieferknochenaufbau vorausgehen. Liegt genügend Halt für die Implantation Ihres ästhetischen Zahnersatzes vor, entfällt der Kieferknochenaufbau ohnehin.

 

Auch mit der All-on-4-Methode, unserer effektiven Zahnersatz-Lösung, entfällt meist der Kieferknochenaufbau, denn hierbei setzen wir die hinteren Zahnimplantate schräg in den Kiefer ein und nutzen das vorhandene Knochenmaterial so optimal aus.

 

Weitere Fragen? Wenden Sie ich an unsere Experten für Implantologie

Bei weiteren Fragen zum Knochenaufbau oder beliebten Zahnimplantat-Verfahren, können Sie sich an unsere Experten für Implantologie wenden. In der Zahnimplantat Klinik Düsseldorf beraten wir Sie umfassend. Nehmen Sie per Formular Kontakt zu uns auf oder rufen Sie an, wir helfen Ihnen weiter.

 

 

lachender Mann