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Die Verträglichkeit von Zahnimplantaten

In der Debatte um die bestmögliche Verträglichkeit von Zahnimplantaten steht immer wieder die Unbedenklichkeit der Metalle zur Diskussion. Fürchten auch Sie die toxischen Auswirkungen von Zahnimplantaten aus Metall? Dann haben wir hier einige interessante Informationen zu diesem Thema für Sie zusammengestellt.

 

Die Bedenken ergeben sich daraus, dass Zähne mehr sind als Werkzeuge zur Nahrungsverarbeitung. Zähne und somit auch Zahnimplantate sind Teil Ihres Körpersystems, denn jeder einzelne Zahn ist mit dem Meridian- und Lymphsystem verbunden. Der Zustand der Zähne kann somit Einfluss auf andere Körperteile, Organe und deren Funktionalität haben. Es konnten zum Beispiel Zusammenhänge zwischen chronischen Leiden, wie Kopfschmerzen, Rückenkrankheiten sowie Gelenkkrankheiten, und Zahnproblemen nachgewiesen werden.

 

Negativ können sich so unter anderem auch Zahnimplantate auswirken. Symptome einer Metallunverträglichkeit können zum Beispiel auf die Amalgam-, Gold- oder Titanlegierungen zurückzuführen sein. Titan selbst besitzt eine hohe Biokompatibilität, wodurch eine echte Titan-Allergie so gut wie ausgeschlossen ist. Dies beweisen auch die zahlreichen Allergietests, die wir im Rahmen unserer Tätigkeit regelmäßig bei Patienten durchführen lassen. Die Allergietests verliefen bisher immer negativ, sodass uns kein Patient persönlich bekannt ist, der unter einer tatsächlichen Titan-Allergie leidet.

 

Metallfreie Zahnimplantate oder Titanimplantate?

Metallfreie Zahnimplantate werden aus weißer Keramik hergestellt. Der Begriff „Keramik“ kann in diesem Zusammenhang irreführend sein, da es sich genau genommen um Zirkonoxid handelt. Die fachlich korrekte Bezeichnung ist deswegen Zirkonoxid-Implantat. Es weist eine sehr hohe Biokompatibilität auf und gilt als biologisch uneingeschränkt verträglich. Für viele wird die weiße Farbe des Materials als vorteilhaft empfunden, da sie der natürlichen Zahnfarbe näher kommt, als metallische Stoffe. Das metallfreie Zahnimplantat verfügt ebenfalls über eine hohe Biegefestigkeit und Härte. Um fachlich korrekt zu bleiben, ist darauf hinzuweisen, dass Zirkonoxid zu den metallurgischen Materialien zählt, es aber dennoch als metallfrei angesehen wird.

 

Allgemein gilt, dass Zirkonoxid-Implantate auf Basis derzeitiger Erfahrungen aus biologischer Sicht als uneingeschränkt verträglich gelten. Nebenwirkungen sind aktuell nicht bekannt. Der Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass die relativ neuen Implantate nicht lange genug in der Implantologie verwendet werden, als dass Langzeitstudien ihre Haltbarkeit und Unbedenklichkeit ausreichend belegen können. Derzeit zeigt sich ein erster wesentlicher Unterschied zu den Titanvarianten darin, dass die Zeit für das Einheilen im Kieferknochen sich ungefähr verdoppelt.

 

Metallfreie Zahnimplantate als verträglichere Alternative

Ob ein metallfreies Zahnimplantat eine Alternative für Sie zum Titanimplantat darstellt, lässt sich nur in einem persönlichen Anamnesegespräch und nach entsprechenden Untersuchungen klären. Gerne stehen wir Ihnen hierfür in unserer Zahnimplantat Klinik in Düsseldorf zur Verfügung.

 

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